So nimm denn meine Hände
Volksweise
So nimm denn meine Hände und führe mich |
bis an mein selig Ende und ewiglich. |
Ich mag allein nicht gehen, nicht einen Schritt. |
Wo du wirst geh'n und stehen, da nimm mich mit. |
In dein Erbarmen hülle mein schwaches Herz |
und mach' es gänzlich stille in Freud und Schmerz; |
lass ruh' n zu deinen Füßen dein armes Kind, |
es wird die Augen schließen und glauben blind. |
Wenn ich auch gleich nichts fühle von deiner Macht, |
du führst mich doch zum Ziele auch durch die Nacht: |
So nimm denn meine Hände und führe mich, |
bis an mein selig Ende und ewiglich. |
© R. Menning 2001